Markttechniker vom 20. März 2023SMI: Ohne UBS und CS schon fast im Plus
Rechnet man die Kursverluste der beiden Banken raus, ist der Markt stabil. Dadurch sinkt die Crash-Gefahr deutlich.

Der Swiss Market Index notiert zwar am frühen Mittag noch in der Verlustzone, hat sich von den Tiefs am Montagmorgen aber bereits deutlich erholt. Ohne die Indexpunkte, die der SMI durch die Verluste der UBS und der Credit Suisse erleidet, wäre er nicht im Minus. Dies lässt weiterhin die Hoffnung zu, dass sich die Preise im Bereich der «Schulterzone» der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Bodenbildungsformation stabilisieren. Dieses statistisch positiv zu wertende Kursmuster ist im Wochenchart entstanden, nachdem der Markt ein Tief (S1), dann ein zweites, tieferes Low (K) und danach aber keinen neuen Tiefpunkt mehr markierte (S2). Ohnehin scheint der wahrscheinliche Bewegungsspielraum im übergeordneten Zeitfenster (blaues Band) im Süden bereits so gut wie ausgeschöpft zu sein, was zumindest für eine vorläufige Entspannung spricht.

Auch im Tageschart ist auf der Unterseite aktuell nur noch Luft bis in das Areal um 10’300 / 10’400 (rotes Band). Von der möglichen Schwankungs-Obergrenze bei 10’800 / 10’800 ist der Index aber weit entfernt. Schon vorher, an der stark gehandelten 10’600er-Marke, dürfte ein Erholungsversuch zunächst stagnieren (grün). Hier könnte der neue kurzfristige Gleichgewichtspreis liegen, um den die Preise in den nächsten Tagen im besten Fall oszillieren. Im worst case folgt der SMI dagegen dem weiter fallenden Schwankungsband auf der kurzfristigen Zeitebene.

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