
Einschätzung von Andreas Meier um 7.45 Uhr
Der Maschinenhersteller Starrag hat ein sehr gutes Jahr hinter sich. Umsatz und Auftragseingang sind zum schon guten Vorjahr höher ausgefallen – um 9 resp. 5% –, und die zweite Jahreshälfte war nochmals besser als die erste. Die Aufträge übersteigen den Umsatz erneut, was ein gutes Zeichen für das laufende Jahr ist. Den Gewinn veröffentlicht Starrag erst am 10. März, aber sie gibt schon heute bekannt, dass er nah an die mittelfristige Zielmarke heranreicht. Diese beträgt bezogen auf die Betriebsgewinnmarge 8%. Im Vorjahr hatte wegen Restrukturierungskosten noch ein Verlust resultiert. Wird von 7% ausgegangen, dann ist 2022, abzüglich Steuern, ein Gewinn von etwa 17 Mio. Fr. angefallen, pro Aktie macht das etwa 5 Fr. aus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beträgt damit weniger als 10. Zudem hat Starrag nach dem im Herbst kommunizierten Abgang von CEO Christian Walti einen neuen CEO bestimmt. Es ist Martin Buyle, der seit 2019 bei Starrag ist und die Neuaufstellung des Grossmaschinengeschäfts verantwortet hat. Zuvor war er fünf Jahre lang CEO von Orell Füssli.
Einschätzung zum Vorabschluss – Starrag legt zu und präsentiert neuen CEO
Der Werkzeugmaschinenhersteller verzeichnet ein Plus bei Umsatz und Aufträgen. Im April übernimmt Martin Buyle den Chefposten von Christian Walti.