
Ersteinschätzung von Siegmund Skalar um 8 Uhr
Swisscoms Geschäft bleibt sehr berechenbar, und die Abweichungen von den Schätzungen sind wie immer minimal. Der Umsatz des ersten Quartals fiel wie erwartet leicht, gleichzeitig liegt der Telecomriese bei den Profitabilitätskennzahlen leicht über den Erwartungen. Mit einem Ebitda von 1164 Mio. Fr. stieg die Marge etwas, da Swisscom die operativen Kosten senken konnte und im Jahresvergleich weniger Mitarbeiter beschäftigt. Fastweb in Italien wächst weiter mit 5% und ist kein Grund zur Sorge. In der Schweiz ist der Druck am Telecommarkt für Endverbraucher noch immer niedrig, wie auch die Zahlen zeigen – Swisscom wuchs im Konsumentengeschäft 0,4% auf 1136 Mio. Fr. Die einzige Überraschung auf hohem Niveau ist ein Minus im Lösungsgeschäft mit Telefonie- und IT-Serviceprodukten für Geschäftskunden – dort dürfte offenbar im Jahresvergleich ein stärkerer Preisverfall zu mehr Druck geführt haben. In dem Segment verbucht Swisscom mit 772 Mio. Fr. 2,4% weniger Umsatz als im Jahr zuvor. Auffallend: Noch im Weihnachtsquartal war der Bereich um 6% gewachsen. Der Konzerngewinn sank im Jahresvergleich 1,1% auf 442 Mio. Fr. Der Ausblick ist unverändert.
Ersteinschätzung zu den Quartalszahlen – Swisscom mit solidem Jahresstart
Beim Umsatz hat der Telecomkonzern die Analystenerwartungen verfehlt und bei den Gewinnzahlen übertroffen.