«Sanktionen»

Der Bundesrat hat die neuen Sanktionen der EU und das Embargo auf Rohöl gegenüber Russland und Belarus übernommen.

Ausländische Banken haben Mühe, Käufer für ihre russischen Ableger zu finden. Ein Oligarch profitiert davon.

Die EU hat sich zu unvollständigen Ölsanktionen durchgerungen. Das wird die globalen Handelsströme neu ordnen und die Preise hochhalten.

Die Grossbank schreibt Verlust und trennt sich von altgedienten Managern. Das Aktionariat verweigert der CS-Führung die Decharge.

Der Bundesrat hat am Mittwoch auch das jüngste Sanktionspaket der EU weitgehend übernommen.

Die Suche nach russischen Geldern in der Schweiz fällt ernüchternd aus, neue Forderungen kommen auf. FuW beantwortet die wichtigsten Fragen.

Gängige Modelle der Ökonomen erfassen nicht alle Dimensionen eines sofortigen Importstopps für Gas aus Russland. Moskau will Lieferverträge aussetzen, wenn es keine Rubelzahlung gibt.

Würde die EU ihre Öl- und Gasimporte aus Russland einstellen, wäre die Wirkung schnell und massiv. Doch das wäre für Europa selbst sehr hart. Ein Kommentar von Anne O. Krueger.

Moskau versucht die Wirkung der Sanktionen abzumildern: Neues Geld kommt in Umlauf, Gas soll es nur gegen Rubel geben. Anleger bangen um russische Frankenanleihen.

Schärfere Sanktionen gegen den Oligarchen würden fünf Schweizer Unternehmen unter Handlungsdruck bringen.