Schweizer WirtschaftTeuerung bei Produzentenpreisen geht deutlich zurück
Der Preisanstieg für die Schweizer Unternehmen hat sich im vergangenen Monat signifikant reduziert. Vor allem bei Erdöl, Erdgas sowie Mineralölprodukten haben die Preise nachgelassen.

Der Preisanstieg für Unternehmen hat sich im Februar deutlich verringert. So lag die Jahresteuerung für die Produzenten- und Importpreise bei 2,7% nach 3,3% im Januar.
Die Importpreise waren dabei laut Mitteilung das Bundesamt für Statistik (BFS) vom Dienstag 2,3 Prozent teurer als vor Jahresfrist, während die Inlandpreise um 3,0% höher standen.
Der sogenannte Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) hatte im Mai und Juni 2022 bei 6,9% einen Höchststand erreicht und bildete sich seither in den meisten Monaten zurück. Der aktuelle Stand ist der tiefste Wert seit April 2021.
Im Vergleich zum Vormonat sank der Gesamtindex im Februar um 0,2% auf 109,0 Punkte. Tiefere Preise zeigten laut den Angaben insbesondere Erdöl und Erdgas sowie Mineralölprodukte. Teurer wurde dagegen Elektrizität.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen viel volatiler.
AWP
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