Joint VentureUBS legt Bemühungen um eigene Fondsgesellschaft in China auf Eis
Laut «Nikkei» hat die Grossbank versucht, von der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde eine Lizenz für eine eigene Investmentfondsgesellschaft zu erhalten.

Die UBS legt laut Presseberichten die Bemühungen um eine eigene Fondsgesellschaft in China vorerst auf Eis. Wie die japanische «Nikkei» berichtet, will sich die Bank zunächst auf den Abschluss der Übernahme der Credit Suisse konzentrieren.
Die UBS, die bereits zu 49% an einem Joint Venture mit der staatlichen SDIC Taikang Trust beteiligt ist, hatte gemäss «Nikkei» versucht, von der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde eine Lizenz für eine eigenen Investmentfondsgesellschaft zu erhalten. Mit dem Kauf der CS würde die UBS auch eine zweite Minderheitsbeteiligung in Höhe von 20% erwerben, die die CS an einem Joint Venture mit der ICBC hält, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Insider. Daher liege der Antrag nun erst einmal auf Eis. Die UBS lehnte einen Kommentar gegenüber «Nikkei» ab.
Sobald das Geschäft mit der CS abgeschlossen sei, könne die UBS bei der Behörde einen erneuten Antrag stellen, heisst es weiter. Eine finale Entscheidung hierzu sei allerdings noch nicht getroffen. Ein Experte gehe davon aus, dass die UBS wohl die Beteiligung der CS verkaufen dürfte. Einen Käufer zu finden dürfte gemäss dem Experten nicht schwierig werden - die Herausforderung bestehe aber darin, einen für die ICBC akzeptablen Käufer zu finden.
AWP
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