
Einschätzung von Andreas Neinhaus um 9.30 Uhr
Das Bundesamt für Wohnungswesen belässt den hypothekarischen Referenzzins weitere drei Monate auf 1,25%. Angesichts der stark gestiegenen Hypozinsen für Neugeschäfte in diesem Jahr kommt das überraschend. Allerdings spiegelt er die Zinsen aller ausstehenden Hypotheken, und diese haben sich im Durchschnitt nur wenig nach oben bewegt. Der Referenzsatz ist seit 2020 unverändert. Er bietet also nach wie vor keine Handhabe, um den Mietzins allein deswegen anzuheben. Das wird Mieter freuen. Eigentümer von Renditeobjekten hingegen weniger, denn sie haben mit sinkenden Renditen zu kämpfen und zählen auf Mieterhöhungen.
Einschätzung zum hypothekarischen Referenzsatz – Warum der Referenzzins für Wohnungsmieten gleich bleibt
Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hebt den hypothekarischen Referenzzins nicht an, sondern belässt ihn auf 1,25%.