Der Chart des TagesZähneklappern im Tech-Sektor
Die Entlassungswelle ist ein Schock für Angestellte – könnte jedoch positiv für Anleger sein.

Die Angestellten im hoch profitablen Tech-Sektor waren bisher die Elite der Arbeitswelt. Auch für Nicht-Programmierer war eine Stelle bei Google oder Meta ein sehr erstrebenswertes Ziel. Umso grösser ist jetzt der Schock: Brutale Entlassungswellen greifen bei den Tech-Giganten um sich. Gemäss der Webplattform Layoffs.fyi mussten allein im Januar fast 60’000 Angestellte ihren Hut nehmen.
In diesem Jahr hat Amazon 18’000, Google 12’000 und Microsoft 10’000 Angestellte entlassen. Schon vergangenes Jahr hat sich Meta von 11’000 Mitarbeitern verabschiedet. Auch der Kahlschlag bei Twitter durch den neuen Eigentümer Elon Musk hat grosse Schlagzeilen gemacht – gerade auch seine Aussage, dass die meisten Mitarbeiter für den Geschäftserfolg überflüssig seien.
Die Unternehmen reagieren auf teils sinkende Einnahmen und den Druck der Anleger, die angesichts höherer Zinsen auf mehr Rentabilität schauen. Für Investoren können solche Sparmassnahmen eine gute Nachricht sein. Mark Haefele, Chief Investment Officer der UBS, warnt jedoch in einem Kommentar: «Angesichts der lauwarmen Konsumentennachfrage und der gedämpften Unternehmensaussichten ist ein weiterer Gewinnrückgang bei den Technologieunternehmen zu erwarten.»
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